Sportakrobatik ist ein Wettkampfsport, der Bodenturnen und artistische Pyramiden miteinander vereint. Geturnt wird als Paar oder Gruppe auf einer 12 x 12 Meter
Bodenmatte. Auch für Einzelkämpfer bietet die Sportakrobatik eine Möglichkeit – das sogenannte Podest.
Die Sportakrobatik ist von ihrer Vielseitigkeit geprägt. Es werden außerdem hohe Anforderungen an Elemente und choreographische Leistungen gestellt. Die Sportler turnen verschiedene Küren und zeigen
statische Elemente sowie Tempoelemente.
Auf nationaler Ebene wird die Sportakrobatik durch den Deutschen Sportakrobatik-Bund (DSAB) vertreten. Auf internationaler Ebene hingegen sind die Fédération
Internationale de Gymnastique (FIG) und die Union Européenne de Gymnastique (UEG) die leitenden Organe, welche auch das Turnen, den Trampolinsport, die Rhythmische Sportgymnastik und die Sportaerobic
vertreten.
Sachsens Sportakrobaten zählen zu der Spitze in Deutschland. In den Jahren 1995, 1996 und 2002 fanden bereits Weltmeisterschaften in der Sportstadt Riesa statt. Die
Aufnahme der Sportakrobatik in die olympischen Disziplinen steht leider immer noch aus. Doch solch eine attraktive Sportart wird auch diesen Schritt noch meistern.
Bewertung
Technik
Hier werden alle Haltungsfehler, Technik in der Ausführung sowie Unsicherheiten gewertet / abgezogen. Höchstnote hier sind 10,0 Punkte.
Artistik
Abzüge gibt es z.B. wenn der Größenunterschied der Turnpartner zu groß ist, Fehler in der Präsentation z.B. Kleidung, Begrüßung des Kampfgerichts, fehlende Synchronität während der Übung und zur Musik, Ausnutzung der gesamten Bodenfläche, keine Originalität bei der Choreographie, usw. Höchstnote ebenfalls hier 10,0 Punkte.
Schwierigkeit
Die Schwierigkeitsnote richtet sich nach einer bestimmten Tabelle, bei der die Noten zwischen 0 und 10 Punkten liegen. Jedes Element hat einen Schwierigkeitsgrad (auch Value genannt). Die Summer der geturnten Value ergeben dann die Schwierigkeitspunkte.